Aktuelles
Freitag, 25. November 2016
LH PRÖLL: "660 Mio. EURO werden alleine in die FJ-Bahn investiert!"
Neue Garnituren werden in Betrieb genommen
Für die Franz-Josefs-Bahn kündigte LH Pröll die Inbetriebnahme von vier neuen Garnituren ab Dezember an, „2017 folgen weitere vier, da wir wissen, dass der Fahrkomfort inzwischen ein wesentliches Kriterium ist.“ Mittelfristiges Ziel sei die Verknüpfung mit der Westbahn und „längerfristig geht es um die Streckenmodernisierung und die Direktanbindung Horn.“
Insgesamt werden nach Angaben des Landeshauptmannes in den Ausbau der Franz-Josefs-Bahn 660 Millionen Euro investiert. „Das ist eine schöne Stange Geld, aber wir sind davon überzeugt, dass das einen Kick bringen wird und einen Standortvorteil für das Waldviertel bedeuten kann.“
Dienstag, 22. November 2016
Schneller nach oben geht es nur gemeinsam!
Seit die Initiative Pro Franz-Josefs-Bahn (PRO FJB) vor drei Jahren mit massiver Lobby-Arbeit für einen Ausbau der Franz-Josefs-Bahn als Basis für eine Regionalentwicklung begann, wurde dieser öfter thematisiert als in allen anderen Jahren seit der Elektrifizierung 1995. Dank parteiübergreifender Zusammenarbeit der Waldviertler Mandatare und Unterstützung vieler Entscheidungsträger stellt nun eine aktuelle Ausbaustudie das Bekenntnis der Akteure zum Ausbau dar und bildet die Grundlage für weitere Diskussionen und politische Entscheidungen.
Aus Sicht von PRO FJB müssen 2017 nach vielen Ankündigungen endlich Fakten geschaffen werden. Dazu bedarf es der raschen Ausarbeitung folgender Pakete: kurzfristige (fahrplantechnische) Maßnahmen und langfristige (bauliche) Maßnahmen.
Fahrplantechnische Maßnahmen: Diese müssen bereits mit dem Fahrplan 2018 (ab 12. Dezember 2017) spürbar sein. So können mit dem lückenlosen Einsatz von Cityjets-Leichtbauwaggons auf den Verbindungen FJ-Bahnhof bis Gmünd die Fahrzeit verkürzt und die Reisequalität erhöht werden. Noch wichtiger ist die gleichzeitige Einführung des Stundetaktes durch Sprinterzüge vom Wiener Westbahnhof über Tulln-Stadt nach Gmünd alle zwei Stunden. Das Land Niederösterreich ist gefordert, diese Verbindungen in Zusammenarbeit mit dem VOR zu bestellen, um auf dieser Trasse neue Umstiege in Wien und Fahrzeiten von knapp über 90 Minuten zu ermöglichen.
Bauliche Maßnahmen: Zweitens müssen 2017 die Details der Ausbaupläne erarbeitet werden, auch PRO FJB will sich dabei fachlich einbringen. Die Trasse von Gmünd bis Absdorf muss wieder durchgehend zwei Gleise erhalten und für 160 km/h ausgebaut werden. Wo die Bestandsstrecke ausgebaut wird und wo Neubaubereiche sinnvoller sind, das müssen Fachexperten beurteilen. Das Gesamtpaket muss einheitliche Ausbaustandards von Gmünd bis Absdorf beinhalten und darf das nördliche Waldviertel nicht benachteiligen. Wir haben den Entscheidungsträgern konkrete Vorschläge für eine pragmatische, faire und finanzierbare Stufenlösung übermittelt – und empfohlen, dass schon die „Teile des Ausbaupaketes gleich verteilt werden“, um gleiche Chancen für alle Waldviertler zu schaffen. Am Ende des Tages müsse aber sichergestellt sein, dass für das Waldviertel die gleichen Parameter (2-gleisig, 160 km/h) gelten wie für die Bahnausbauten in anderen Regionen!
Finanzierung, Zeitrahmen: Vor der Finanzierung und Umsetzung der Ausbaumaßnahmen müssen diese in ÖBB-Rahmenpläne gelangen. Das ist erst wieder nach 2022 möglich. Es gilt, gemeinsam und mit vollem Einsatz an der Integrierung der FJB-Ausbaumaßnahmen im Rahmenplan 2023-2027 zu arbeiten. Die fachlichen Vorarbeiten müssen sofort starten! Unsere Mandatare und das Land NÖ müssen die Umsetzung der Pläne bei Verkehrs- und Finanzminister rasch und nachhaltig deponieren – und auf einer Umsetzung beharren!
Den Aussagen unserer Regionalverbandsvertreter (nach Studienpräsentation), dass das Waldviertel näher an die Ballungsräume rücken und man zusammenhalten müsse, müssen 2017 politische Taten folgen. Beginnend schon jetzt - bei der Erstellung eines fairen Gesamt-Ausbaupaketes der FJB, bei der Einbringung bei Land NÖ und Bund!
Der FJB-Ausbau ist das einzige Leuchtturmprojekt, das unsere Region aus der verkehrspolitischen Randlage befreien und für Jahrzehnte zukunftsfit machen kann. PRO FJB wird sich auf fachlicher Ebene weiter einbringen und bei Bedarf wieder öffentlich aktiv werden! - Nun sind aber einmal die Waldviertler Mandatare gefordert, sich gemeinsam und parteiübergreifend mit aller Kraft für unsere Zukunft einzusetzen. Sie werden daran zu messen sein, ob ihnen gelungen ist, die Weichen der FJB auf Erfolg zu stellen!
Montag, 14. November 2016
NEU: REGIO-CityJet
Am Foto findet sich einer der ersten CityJet für Einsatz im Regionalverkehr, der pro 3-teiliger Triebwagen-Einheit vier Einstiege hat und somit mehr Platzangebot aufweist. Diese Wagengattung wird auch auf der Überlandstrecke der FJB bis Gmünd zum Einsatz kommen.
Die seit einem Jahr verkehrenden S-Bahntriebwagen mit 6 Einstiegen gelangen im Nahverkehr bis MI, GF, HL, TU, WN usw. zum Einsatz.
Dienstag, 25. Oktober 2016
PRO FJB-Forderung: ÖBB Cityjet - Neue Qualität
Der neue ÖBB-Zug punktet mit modernster Technik, exklusiver Inneneinrichtung und ansprechendem Design. Schritt für Schritt kommt er auf auch Regionalbahnstrecken.
Ausstattung
Der ÖBB Cityjet ist vollklimatisiert und verfügt über sogenannte "Österreich-Sitze". Diese Komfortsitze wurden auf der Basis von Fahrgast-Befragungen gefertigt. Sie haben verstellbare Sitzflächen, ergonomische Kopfstützen und Armlehnen. Jeder Sitzplatz ist mit Leselampe, Steckdose und ausklappbarem Laptop-Tisch ausgestattet. Die Fahrgastinformation im ÖBB Cityjet erfolgt über bis zu 26 Zoll große Info-Screens.
Mit dem ÖBB Cityjet gehen die ÖBB auf unterschiedliche Bedürfnisse der Fahrgäste ein. Durch Licht und Einrichtung wurden in den in rot-weiß-rot gehaltenen Zuggarnituren verschiedene Nutzungsbereiche (wie Kommunikation, Arbeit, Entspannung) geschaffen. Eine Servicezone bietet Raum für Rollstuhlfahrer/innen, Kinderwägen und Fahrräder.
Bequeme Niederflureinstiege ermöglichen einen einfachen Zustieg ohne Stufen oder Rampen. Breite Portale, offene und ruhige Übergänge sowie starke Farbkontraste für Sehbehinderte erleichtern das Bahnfahren für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Einsatz
Vom ÖBB Cityjet gibt es 2 Versionen: Die Garnituren für Regionalverkehr haben 259 Sitzplätze und 4 Einstiege pro Seite. Für den S-Bahn-Betrieb im Wiener Raum kommen Garnituren mit 244 Sitzplätzen und 6 Einstiegen pro Zugseite zum Einsatz.
Donnerstag, 6. Oktober 2016
PRO FJB: ZIEL und viel erreicht
PRO-FJB: Weichen für die Zukunft gestellt
Initiative zieht sich nach Teilerfolg zurück – Politik ist nun gefordert
Nach der Präsentation der Studie zur Franz Josefs Bahn zieht der Sprecher der Initiative PRO-FJB, Gerald Hohenbichler, positiv Bilanz: „Seit der Gründung der Initiative vor drei Jahren hat sich viel bewegt. Es werden viele Forderungen umgesetzt und mit der neuen Studie gibt es nun eine Grundlage für die Zukunft der Franz-Josefs-Bahn.“
Nach mehr als 25 Jahren gibt es nun wieder Verbesserungen auf der Verkehrsader die seit 1871 Wien mit Gmünd und Prag verbindet. Viele der Forderungen welche die Initiative bei ihrer Gründung 2013 stellte, wurden bereits umgesetzt. Seit letztem Jahr gibt es eine schnelle Verbindung mit dem „Waldviertel-Sprinter“, der Bahnhof Gmünd wurde modernisiert und mit dem Fahrplanwechsel wird mit dem neuen Cityjet auch das geforderte moderne Wagenmaterial Realität.
Weitere kurzfristige Änderungen stehen mit der direkten Anbindung an den Westbahnhof und einer damit verbundenen Fahrzeitverkürzung bevor ebenso die Aussicht auf internationale Zugverbindungen. Die in der Studie aufgezeigten Möglichkeiten zur weiteren Optimierung der Bahnlinie sind aus Sicht der Initiative nun ein Auftrag für die Landes- und Bundespolitiker, um den öffentlichen Verkehr im Waldviertel zukunftsfit zu machen.
Gerald Hohenbichler, abschließend: „Wir konnten mit der Initiative die Politik aus dem Dornröschenschlaf wecken und haben die richtigen Forderungen aufgestellt. Ich hoffe, dass wir uns zum 150-jährigen Jubiläum der Franz-Josefs-Bahn über konkrete Ausbaumaßnahmen freuen können. Ich wünsche den Politikern der Region viel Erfolg bei ihrem Einsatz für die Bahn und gebe ihnen mein Kredo mit auf den Weg: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“
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